Skat als immaterielles kulturerbe in Deutschland aufgenommen


 |
Skat ist ein Kartenspiel, das geschlechter-, generations- und schichtenübergreifend im Wettkampfformat oder als Freizeitbeschäftigung
im Alltag gespielt wird. Für ein Skatspiel werden drei Spieler benötigt. Es ist ein Strategie- und Unterhaltungsspiel, das mathematisches und logisches
aber auch phantasievolles Denkvermögen voraussetzt, um Spielzüge zu planen, Karten in Bezug zueinander zu bringen und Spielergebnisse zu berechnen.
Lediglich bei der Kartenverteilung spielt Glück eine Rolle, ansonsten wird das Spiel rein durch menschliches Können beeinflusst.
Das Skatspiel führt Menschen verschiedener Altersgruppen, Nationalitäten und Bevölkerungsschichten zusammen, fördert soziale Kompetenzen und Gemeinschaftlichkeit,
bringt Spaß und Freude und trägt zur Erholung vom Alltag bei. Das Skatspiel wird von Generation zu Generation häufig innerfamiliär weitergegeben.
Zudem fühlen sich der Deutsche Skatverband e.V. sowie zahlreiche Skatvereine für die Erhaltung des Spiels zuständig und organisieren regelmäßige Veranstaltungen und Turniere.
Das Spiel wurde 1813 von einer Reihe angesehener Bürger der Stadt Altenburg auf Grundlage bereits bestehender europäischer Kartenspiele erfunden.
1927 wurde das „Deutsche Skatgericht“ gegründet, eine bis heute existierende und international agierende Prüfbehörde, die eine Internationale Skatordnung festlegt.
|
( zum Anschreiben der Verleihung )
|